Gewinnung
des Honigs
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Honig ist ein unverfälschtes
Naturprodukt, das wir im wahrsten Sinne des Wortes dem Fleiß
der Bienen verdanken. Ca. 20.000 Flugeinsätze benötigt die
Biene für einen Liter Nektar, der letztendlich ganze 150 g Honig
ergibt! Nektar, aber auch Honigtau sind somit nicht gleich Honig,
sondern lediglich eine Vorstufe. Durch ihren Sammeleifer leisten die
Bienen eine wichtige Aufgabe in der Natur: wenn sie Nektar suchend
von Blüte zu Blüte fliegen befruchten sie diese und tragen
dadurch zur Erhaltung vieler Pflanzenarten bei. Besonders wichtig
sind die Bienen im Frühjahr für die Bestäubung der
Obstbäume. |
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Lagerung
des Honigs |
Honig sollte kühl (Zimmertemperatur),
trocken, dunkel und geruchsneutral gelagert werden, um möglichst
lange den besonderen Geschmack einzubehalten. |
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Wellness
mit Honig |
Heilen mit Honig:
Seit Jahrtausenden wird Honig
wegen seiner Heilkräfte geschätzt. Auch heute noch ist
Honig ein beliebtes Hausmittel, das sich bei vielen Erkrankungen
bewährt.
Kosmetik mit Honig:
Honig gehört zu den Klassikern
in der Schönheitspflege. Bereits Kleopatra, die berühmte
Schönheit der Antike, vertraute auf das flüssige Gold.
Energie beim Sport:
Honig – der schnelle
Energielieferant aus der Natur. Geschätzt von Sportlern und
allen, die viel leisten müssen.
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Blütenpollen
und Gelée Royale |
Blütenpollen:
Zum Nektarsaugen kriechen
die Bienen tief in die Blüten. Dabei bleiben Pollen am feinen
Haarkleid der Bienen hängen und werden dann von den Bienen
mehr zufällig mit eingeschleppt. Während des Fluges transportieren
die Bienen den Blütenstaub in Mulden an den Hinterbeinen, den
sogenannten "Körbchen". Ein Bienenvolk kann ein bis
zwei Kilogramm Pollen pro Tag sammeln. Die Pollenfarbe hängt
von der beflogenen Pflanze ab und kann sehr verschieden sein, z.
B. weiß, gelb, grün, braun, schwarz, orange, etc.
Gelée Royale:
Gelée Royale, auch Weiselfuttersaft
genannt, ist in erster Linie Futter für die Königin. Gewöhnliche
Bienenlarven werden nur drei Tage mit Gelée Royale gefüttert
und dann auf "Diät gesetzt", die Königinnen
bekommen es ihr ganzes Leben lang. Die Gewinnung ist sehr aufwändig
– Gelée Royale daher entsprechend teuer.
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Propolis
und Bienenwachs |
Propolis:
Propolis stellt die Biene selbst aus
dem Harz bestimmter Bäume und eigenen Fermenten her. Mit diesem
Kittharz schützen sie ihren Stock vor Krankheitserregern, denn
es wirkt wie ein natürliches Desinfektionsmittel gegen Bakterien,
Viren oder Pilze. Schon die alten Ägypter kannten und schätzten
die Wirkung von Propolis, denn sie nutzen es zum Einbalsamieren
ihrer Mumien.
Bienenwachs:
Das Bienenwachs ist neben Honig und
Propolis eines der bedeutendsten Bienenprodukte. Die Verwendungsmöglichkeiten
sind sehr vielfältig. Bienenwachs war seit alters her ein begehrter
Rohstoff für gutbrennende Kerzen, weswegen die Bienenhaltung
auch besonders von Seiten der Kirche gefördert wurde. Auch
im Möbelbau, bei der Versiegelung von Holzfußböden,
bei der Herstellung von Polituren im Musikinstrumentenbau, in der
Kosmetik und nicht zuletzt bei künstlerischen Gestaltungen
vielfältigster Art wurde und wird dieser natürliche und
typisch duftende Stoff eingesetzt.
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